Hier werden Bauabschnitte von Projekten in Wort und Bild dokumentiert.


 

 

Dr. Alban´s Hochdruckdampfmaschine


1

Anfang dieses Jahres bin ich nach München gefahren und habe die Maschine noch einmal im Detail fotografiert. Es war aber nicht möglich von oben in den Kasten, in dem sich die Aufhängung des Zylinders und die Steuerung befinden, zu fotografieren.

Hans Wittman, Herausgeber von „Der Dampfbahner“ hat vor Jahren eine Reihe von Artikeln über den Bau der Dr. Alban in dieser Zeitschrift gebracht. Einige Details weichen zwar von den im Matschoss veröffentlichten Zeichnungen ab, das Grundprinzip z.B. der Steuerung blieb jedoch erhalten.

 

   

Begonnen wurde mit dem Zylinder.

Dr. Alban orientierte sich bei der Gestaltung der Maschinenarchitektur  an dem Vorbild der griechischen Klassik. Säulen und Zylinderkorpus sind kanneliert. Hier noch einmal kurz der Vorgang.

 

Vertikal montierter Rundtisch mit Reitstockunterstützung. 40mm Ø Rundmessing, 20 Einfräsungen mit 8mm Radiusfräser 1,2mm tief.

 

 

 

 

   

 

Die Steuerung.

Oberes Bild:
Oben von links               Hauptschieber, Schieberrahmen mit Schieberstange, Expansionsschieber.

Untere Reihe von links: Zylinderkopf, Hauptschieberkasten, Schieberspiegel,                                      Expansionsschieberkasten, Deckel.

Unteres Bild:
Schieberspiegel und Deckel umgedreht mit 0,3mm Bronzefedern die                                     Hauptschieber und                                      Expansionsschieber nach unten drücken.

 

 

 

 

 

 

 

 

Zusammenmontiert mit Zylinderkorpus und Zylinderpendelrahmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

 

Der obere Kasten mit den Ziersimsen plus Verzierungen ist aus 44 Teilen zusammengesetzt und wird  mit dem unten sichtbaren Rahmen (Tablatur)  durch Winkel verschraubt und auf die Säulen montiert.

 

 

 

 

 

 

 

   

Die Kurbelwelle ist aus 5 Teilen zusammengefügt, verklebt mit Uhu plus 3000 - vor dem Aushärten gerichtet. Danach verstiftet. Maschinensockel: Alu.

 

 

 

 

 

 

 

   

Die 3 geteilten Stehlager der Kurbelwelle sind komplett aus Bronze gefertigt und haben keine Lagerschalen.

 

 

 

 

 

 

 

   

Treibkurbeln. Kreuzkopf mit integriertem Öler.

 

 

 

 

 

 

 

 

   

Im Bild Kreuzkopf, Kolbenstange und die Stopfbuchse mit der etwas anderen Befestigung. Das geteilte Rohr ist der Dampfausgang, der später im „Keller“ in einen Kondensator münden wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   
 

 

 

   

Blick von oben - noch ohne Regulator Träger.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

Im Bild der Regulator-Träger.

Er ist aus 9 Teilen zusammengesetzt: Obere und untere Querstreben, seitliche senkrechte Streben, die Rundungen sind Segmente aus einem gedrehten Ring und noch die 3 Wellenträger.

Vorne unten der Lenker für die Schiebersteuerung.

Unten in der Mitte der Zylinderpendelrahmen 

 

 

 

 

 

   

 

Bei Vollausschlag nach beiden Seiten sieht man die Kippbewegung des Zylinderkopfes mit der integrierten Steuerung.

 

 

 

 

 

 

 

   
 

nächste Seite